Die Rauhnächte
Die Rauhnächte wurden – wie so vieles – sehr unterschiedlich überliefert und weitergepflegt. Ich persönlich habe mich für den Start meines jährlichen Rituals schon in den Sperrnächten entschieden und nutze die Thomasnacht (von 20. auf 21. Dezember) zum bewussten Übergang in die Rauhnächte. Es ist die längste – dunkelste – Nacht im Jahr. Das finde ich als eine sehr schöne Entsprechung für den Beginn einer tiefen Innenschau und für die Neuorientierung für das kommende Jahr. Manche starten in der Nacht der Wintersonnenwende von 21. auf 22. Dezember und einige rund um den 24. Dezember.
Fühle und prüfe, zu welchem Startdatum DU Dich hingezogen fühlst.
Ich selbst habe bei meiner Islandreise im Jahr 2019 ein tiefes spirituelles Erlebnis in der Thomasnacht durch ein tiefes Erleben und meine erstmalige Sichtung der Nordlichter, neben einem Leuchtturm am Meer stehend, in tiefer Verbindung mit den Elementen und dem Sternenhimmel.
Stille und Verbundenheit. Liebe zu mir selbst als Ausdruck der Schöpfung.
Praktisch und symbolstark finde ich auch, dass ich mit diesem Beginndatum dann genau am 1. Jänner mit meinem Traumritual und Orakelschreiben fertig bin und die verbleibenden Tage einfach im Flow sein kann mit den Energien, die dann noch bis 6. Jänner wirken. So kann ich das Neue Jahr entspannt begrüßen. So kann ich mich fröhlich darauf einlassen und noch ein bisschen entspannen. Ich nehme mir die erste Woche des Jahres immer weitgehend frei, um denn Neubeginn so richtig zelebrieren zu können.
Ein frisches neues Blatt liegt vor. Das Buch des neuen Jahres ist aufgeschlagen. Ich liebe es!
Entspannung ist ein wesentlicher Bestandteil für eine erfolgreiche Umsetzung und für ein tiefes „Pflanzen“ Deiner frischen und optimistischen Gedanken.
Dafür ist dann das dritte Kapitel in diesem Videokurs mit weitern Impulsen für Dich da.
Also prüfe für Dich, was Dein Inneres Dir sagt. Richte es auch gerne nach praktischen Gegebenheiten, wie Urlaubsplänen aus. Du weißt jetzt, dass Du quasi „Gleitzeit“ nutzen kannst. Im Zweifelsfall wirf eine Münze, denn im Vertrauen auf die Erfahrungen meines Lebens kann ich Dir sagen: Du kannst hier gar nichts falsch machen. Folge Deinem Impuls. Hauptsache ist: DU STARTEST!
Auszug aus Wikipedia zur Thomasnacht:
Da am 21. Dezember die Wintersonnenwende ist, ist der Thomastag der kürzeste Tag des Jahres („Ab dem Thomastag wächst der Tag um einen Hahnenschrei“), also ist die Nacht vom 20. auf den 21. Dezember, die Thomasnacht, die längste Nacht des Jahres. An diesem Tag erreicht die Sonne (in der Regel, manchmal fällt der Tag der Wintersonnenwende auf den 22.) ihren tiefsten Stand über dem Horizont im Jahreslauf.
Lektion Rituale für die Rauhnächte
Starten wir also nun unserem Gefühl folgend in die erste Rauhnacht.
Ich stelle Dir zwei Rituale vor, die ich immer parallel ablaufen lasse.
- Das Traumtagebuch
- Die 13 Wünsche an das neue Jahr
Schreibe Dir 13 Wünsche in der Thomasnacht auf und verbrenne dann in den folgenden 12 Abenden jeweils einen davon. Der eine, der übrigbleibt, braucht Deine persönliche Aufmerksamkeit. Alle anderen hast Du vertrauensvoll ans Universum übergeben und Dein Unbewusstes sowie die Welt arbeitet für die Erfüllung des Wunsches Hand in Hand.
Meine Struktur ab 21. Dezember
Morgens: Traumtagebuch schreiben – Intuitives schreiben
Abends: 1 Wunsch verbrennen.
Variante:
Auch hier bist Du natürlich wieder völlig frei bei der Wahl des individuellen Startdatums und z.B. die Wünsche in der Nacht des heiligen Abends aufzuschreiben und an den 12 Folgeabenden zu Verbrennen.
So verbrennst Du Deine Wünsche mit Achtsamkeit
Lektion: Weihnachten / Heiliger Abend
Merkst Du auch, wie gefühlsintensiv die Zeit um Weihnachten ist? Vorfreude, strahlende Augen aber auch tiefer Schmerz, Kummer, Trauer um Verstorbene und zerbrochene Lieben.
Es ist eine Zeit, in der das Herz ganz offen ist. Eine Zeit, in der Vieles zur Heilung kommt und die Nähe zur Spiritualität ganz besonders gegeben ist.
Wunder können passieren, wenn wir offen sind und voller Selbstliebe und Selbstwert um Hilfe bitten.
Wo auch immer Du Deinem persönlichen Werten und Vorstellungen nach diese Bitte hinrichtest.
Ich lade Dich ein, heute Abend in den Himmel zu blicken. Such Dir dazu einen ruhigen Platz aus und egal, ob Du Sterne sehen kannst oder nicht, mach Dir bewusst:
Da oben sind unendlich viele Lichter. Da draußen ist unendlich viel Raum. Unendlich viele Möglichkeiten. Kraft und Energie die alles im Gleichgewicht hält, auch wenn es unser Verstand nicht erfassen kann.
Vertrau Dich dieser Kraft voll an und bitte um ein gesunden, friedliches, (…setze hier alle Eigenschaftswörter ein, die Dir wichtig sind…) neues Jahr.
Wunder passieren in dieser Nacht.